Sport oder Schokolade?

Stirnlampe mit Rücklicht: Ledlenser H7R.2 Testbericht

Ledlenser

In der Dunkelheit joggen, sehen und gesehen werden – die Stirnlampe Ledlenser H7R.2 mit Rücklicht erfüllt die Anforderungen ohne Probleme. Ein Testbericht.

Ich geh mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir…
Gerade im Herbst/Winter ist es dunkel wenn man morgens das Haus verlässt und dunkel, wenn man abends wieder nach Hause kommt. Ich musste mich also auf die Suche nach einer Stirnlampe für meine Laufrunden machen, die meine persönlichen Anforderungen erfüllt:

Wenn man also anfängt, sich im Internet umzusehen, trifft man auf die verschiedensten Hersteller. Zu allererst kam ich auf den schwedischen Hersteller Silva, der eine sehr große Auswahl an Stirnlampen für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche anbietet.
Grundsätzlich gebe ich gerne für gute Qualität auch Geld aus. Aber hier hatte ich oft das Problem, dass entweder die von mir geforderte IPX Klasse nicht gewährleistet war oder die Stirnlampe mit Batterien betrieben wurde – auch besaß kein Modell ein Rücklicht. So hat einfach das Preis/Leistungsverhältnis nicht gestimmt.

Ich landete letztendlich bei Ledlenser und dem Modell H7R.2, was all das erfüllte, worauf ich Wert legte.

Ich bestellte die Stirnlampe und bin noch am selben Tag losgelaufen, als es schon dunkel war. Die Lampe ist richtig leicht und sehr bequem, da wackelt nichts auf dem Kopf. Mit einer maximalen Leistung von 300 Lumen ist sie so hell, dass man ohne Probleme im Wald laufen kann und trotzdem mit breitem Lichtkegel alles gut erkennen kann. Die volle Hellligkeit benutze ich eigentlich sehr selten, bei Nebel hat sie mir allerdings schon gute Dienste erwiesen. Eine Stirnlampe mit mehr als 300 Lumen finde ich für meine Zwecke zu viel. Ich klettere nicht in Höhlen und absolviere auch nachts keinen Langlauf auf unbeleuchteten Wegen.

Hinten am Kopf der Ledlenser befindet sich der Akku mit einem eingebauten roten Rücklicht, das gleichzeitig auch für das stufenlose Einstellen der Helligkeit verantwortlich ist. Dieser Drehschalter lässt sich auch mit Handschuhen noch einfach bedienen. Das Rücklicht ist nicht unbedingt sehr hell, hier könnte man durchaus noch nachbessern und eine helle LED verwenden.

Den Lampenkopf kann man in 5 verschiedene Positionen einstellen, je nachdem, wo man den Lichtkegel gerne hätte. Geht der Akku zu neige, wird man rechtzeitig durch ein Blinken an der Stirnlampe darauf aufmerksam gemacht.

Die technischen Daten:

Fazit zum Ledlenser H7R.2:

Das allerwichtigste bei einer Stirnlampe ist die Tatsache, dass man von Autos rechtzeitig gesehen wird. Ich wurde schon ein paar mal auf mein Lämpchen angesprochen, gerade von Autofahrern, die mich von weitem erkannt haben. Viel zu viele Jogger sind immer noch ohne Stirnlampe unterwegs und dabei ist es so wichtig, dass man rechtzeitig auf sich aufmerksam macht – die kleinen Reflektoren an der Sportkleidung reichen dazu bei weitem nicht aus. Durch ein Licht auf dem Kopf ist das Verletzungsrisiko auch viel geringer, gerade wenn man im Wald unterwegs ist.

Hier könnt ihr beim Kauf nichts falsch machen. Und falls ihr mal nach Diamanten im Berg buddelt, könnt ihr sie ebenso verwenden – nicht nur beim joggen.
Meine Empfehlung: Zu empfehlen.


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